Da surft man nichts ahnend durchs Netz und möchte sich über die lokale Forschung informieren, da stolpert man über eine Linkschleuder aus Sachsen. Die TU Dresden, bzw. auf Seiten der TU Dresden werden offensichtlich Links verkauft und in Artikeln getarnt. Man schaue mal hier unten im Footer: https://tu-dresden.de/die_tu_dresden
Dann findet man folgenden Eintrag:
Informationen von externen Partnern: Tarife vergleichen: xxxxx.de und xxxxxx.de
Das sind Dofollow-Links und höchstwahrscheinlich verkauft. Eine Stromvergleichsseite wird doch nicht freiwillig von einer Uni verlinkt, oder? Das hat doch mit seriöser Forschung nichts zu tun!
Oder hier: https://tu-dresden.de/forschung
Informationen von externen Partnern: hochwertige Erfahrungsberichte zu vielen Themen Attraktive Gutscheine und Angebote für Studierende gibt es bei xxxxx.de
Und hier: https://tu-dresden.de/service
Informationen von externen Partnern: Unabhängige Erfahrungsberichte von Kunden gibt es auf xxx.com. Externe Informationen zur Existenzgründung. Online Games kostenlos spielen bei: xxxxx.de Spiele
Ausführlichere Informationen von externen Partnern finden Sie hier in unserem Ratgeber – Blog
Und hier wird dann exzessiv Links verkauft https://tu-dresden.de/service/inf_ex/inf_ex/ratgeber.
Auf diesem UNI „Ratgeber-Blog“ reiht sich ein unwissenschaftlicher Eintrag nach dem anderen und alle erfüllen das gleiche Linkschema. Viel Text ein Minibild, ein interner Link und maximal zwei externe Links. Auch eine SEO-Bude hat dort höchstwahrscheinlich Links gekauft.
Hat eine Uni in Deutschland Linkverkauf unbedingt nötig?
Man sollte doch meinen, dass eine Deutsche Universität genügend Mittel aus der öffentlichen Hand erhält, um auf solche externen Geldquellen nicht angewiesen zu sein. Oder, hat sich da nur ein Uni-Mitarbeiter einen lukrativen Nebenverdienst gemacht und dabei den Ruf der Universität Dresden bei Google geschädigt? Letzteres auf jeden Fall, denn Google mag Linkverkauf gar nicht. Die Google Webmaster Guidelines sind hier eindeutig. Linkverkäufer und Linkkäufer wurden schon häufig in den berühmt berüchtigten Penguin-Updates bestraft und im Ranking herabgestuft.
Was würden nur die vielen wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren dazu sagen, wenn sie wüssten, wie sehr ihr Ruf als seriöse Universität bei Google und auch bei allen ehrlichen Onlinemarketern durch dieses Linkspam- Angebot auf den TU-Dresden Seiten in den Dreck gezogen wird?
Und selbst , wenn dieser Mitarbeiter im Auftrag der Uni-Leitung gehandelt hat, würde das Bild der Uni dadurch nicht besser werden. Zeigt es doch die Inkompetenz von modernen Onlinemarketing Methoden. Ich bin ja auch nicht grundsätzlich gegen gesponserte Post, wenn ganz klar wird, dass es sich um bezahlten Artikel handelt und die Links in den Artikeln keinen PageRank weiter vererben, sprich mit dem „Nofollow-Attribut“ versehen werden.
So würde ich modernes OffPage SEO betreiben
[etweet]Als SEO würde ich niemals so offensichtlich Links kaufen.[/etweet] Die Zeiten sind endgültig vorbei. Die TU-Dresden ist als vertrauenswürdige Seite nun völlig verbrannt. Die Relevanz der Links als Hauptkriterium für das Suchmaschinenranking steht auf kurzer Zeit sowieso zur Disposition. Google ist auf dem Weg eine dem menschlichen Geist ebenbürtige Intelligenz aufzubauen. Sie wird in der Lage sein, Webseiten wie ein Mensch, zu bewerten und dementsprechend auch das Ranking treffen. Zudem werden Links immer weniger gesetzt werden im Zeitalter von Wearables und mobilen Internet.Ich würde modernes OffPage SEO mehr wir Netz Public Relation (PR) betreiben. Die Erwähnung auf relevanten Seiten auf den meine Zielgruppe sich tummelt, sollte im Vordergrund stehen und dabei wäre es mir egal, ob ich nur namentlich erwähnt werde mit meinem Brand, oder einen Nofollow-Link erhalte. Hauptsache es kommt Traffic über den Link und meine Marke wird bekannter.
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