Jetzt S.E.O. News für Amazon Echo von Zimmermanns Internet & PR-Beratung
Seit Heute ist mein erster Flash Briefing Skill für Amazon Echo für Jedermann verfügbar. Somit habe ich nun neben den „Random Fact Skill“ einen zweiten Skill für Alexa in den Amazon Skill-Store hochgeladen. Aber was ist eigentlich hier genau der Unterschied?
Ein Flash Briefing Skill ist gerade für Onlinemarketer noch interessanter als ein einfacher Fact Skill, ganz einfach deswegen, weil diese Art Skill ein Feed Reader ist, der auch einen Link zur eigenen Website beinhaltet! Ihr findet den SEO News Skill auch direkt auf Amazon.
Der Flash Briefing Skill liest also die letzten Beiträge vor, die z. B. mit WordPress erstellt wurden. Wenn die Feeds in gekürzter Form bereitgestellt werden und der Anreißertext spannend formuliert ist, wird der Hörer über die Alexa App auf dem Smartphone, den Link zum eigentlichen Artikel anklicken, der über die „Skill Card“ mitgeteilt wird. In meinem letzten Artikel über meinen Random Fact Skill hatte ich bereits angedeutet, dass Amazon Echo zu einem ernsthaften Marketingkanal wird.
Erst seit Kurzem ist die Flash Briefing Skill API auch für deutsche Feeds verfügbar. Es ist zu erwarten, dass weitere Publisher hier das Potenzial erkennen werden und auch zu ihrem Newsthema einen eigenen Skill einreichen werden. Ich kann gerne dabei das Know-how und die Unterstützung liefern. Eine E-Mail oder Textnachricht via WhatsApp oder Facebook Messenger genügt. ;-)
Was sind die Voraussetzungen für einen eigenen Flash Briefing Skill?
Ein Flash Briefing Skill wird typischerweise per Sprache aufgerufen. Die Nutzer könne diese Befehle für den Aufruf geben:
- „Alexa, was gibt es Neues?“
- „Alexa, Was ist meine tägliche Zusammenfassung?
- „Alexa, Was sind die Nachrichten?“
Die Echo-Nutzer fragen gewöhnlich täglich nach neuen Nachrichten. Ich selber nutze diese Abfrage auch täglich und erwarte auch immer wieder Neuigkeiten. Wer also selber so einen Skill einreichen möchte, sollte auch möglichst regelmäßig etwas Neues veröffentlichen. Das sind also die Grundvoraussetzungen.
Dann benötigt man einen Amazon Developer Account und ein Gerät mit Alexa zum Testen. Der Entwickler sollte über Kenntnisse in der Gestaltung von RSS-Feeds und JASON.LD haben, um gegebenenfalls den Feed anpassen zu können. Dann gibt es noch eine kleine technische Hürde, die gerade nicht jeder Publisher so einfach nehmen kann. Es ist für die Einreichung eines Flash Briefing Skills erforderlich, dass der Newsfeed über https verschlüsselt wird. Gerade Publisher sind eher skeptisch bei der Umstellung zu https für Newsseiten. Nun, jetzt gibt es neben den SEO-Vorteil einen weiteren Grund, warum https einfach notwendig ist. Wie man eine Webseite von http zu https umstellt, gehört übrigens auch zu einen meiner Beratungsdienstleistungen. ;-)
Neben diesen Grundvoraussetzungen, dauert das Veröffentlichen auch hier mehrere Tage, bis der Zertifizierungsprozess bei Amazon durch ist. Zum Glück hatte ich schon im Vorfeld meinen Firmenaccount als Entwickler zertifizieren lassen. Dadurch ging es etwas schneller, als wie beim meinem ersten Skill.
SEO News Skill Video
Dieses Videodemo soll euch die Funktion des SEO News Skill zeigen.
Flash Briefing Skills als neuer Traffic-Kanal
Mit der Öffnung der Flash Briefing Skill API, auch für deutsche Publisher, entwickelt sich Amazon Echo zu einem ernsthaften „Mobile Traffic-Kanal“. Portalbetreiber, die in den letzten 3 Jahren ihre Hausaufgaben gemacht haben, werden sicherlich von dieser Entwicklung profitieren. Noch ist das Thema Alexa und Heimassistenten in Deutschland ein Thema für Geeks und Nerds, aber wer einen Blick über den Großen Teich wirft, wird erahnen, wohin die Reise auch bei uns gehen wird. In den USA wurde Amazon Echo schon über 8 Millionen mal verkauft und wird ein vielfaches an Personen täglich erreichen. Denn nicht jeder Haushalt hat nur eine Person. Bei uns wird gerade der große Echo-Lautsprecher als Osterangebot für ca. 149 € angepreist. Wie dem auch sei, die Entwicklung ist gerade hochspannend und die aktuelle Zielgruppe der „Early Adopter“ und „Technikaffinen“ dürfte für viele Onlinemarketer interessant sein.