Schreiben Sie auch WDF*IDF Texte?

Die kurze Antwortet lautet: Ja, ich schreibe WDF*IDF Texte. Ich nutze für die Erstellung mehrere SEO-Tools um meine Texte zu optimieren. Darunter ist auch eines, dass mir einen WDF*IDF Graphen der Texte zeichnet und mir Hinweise gibt, welche Terme (Begriffe) gut ausgeprägt sind, nicht vorhanden sind oder zu oft vorkommen.

Was heißt eigentlich WDF und IDF?

  • Das Kürzel WDF steht für Within Document Frequnecy.
  • Das Kürzel IDF steht für Index Document Frequency
wdf * idf Formeln
wdf * idf Formeln

Die Formel WDF*IDF ist ein Begriff aus dem Information Retrivival und eigentlich schon seit langem bekannt. Doch seit ein paar Jahren wurde der Begriff in der SEO-Branche gehyped.  Die WDF*IDF Formel hat mittlerweile die eher primitive SEO-Metrik der Keyworddichte (Keyword Density) abeglöst. Hat man noch vor Jahren anhand der Keyword Density eines Suchbegriffes einen Artikel optimiert, ist es bei der Optimierung nach der WDF*IDF Formel etwas komplexer. Denn hier schaue ich nicht nur wie häufig ein Keyword genannt wird, sondern ich achte zusätzlich darauf, ob auch weitere relevante Keywords im Dokument vorkommen. Suchmaschinen nutzen einen sogenannten Keyword-Proof um die Relevanz eines Textes für einen bestimmtes Keyword einzuordnen.

Wie sieht so ein WDF*IDF Graph aus?

WDF * IDF Graph auf dem Tool Seolyze.com
WDF * IDF Graph auf dem Tool Seolyze.com

Ich nutze u.a. auch das Tool Seolyze.com.  Das Tool erstellt eine recht übersichtliche Grafik und listet die Termausprägung einzelner Keywords auf. Die Grafik zeigt  Säulendiagramme mit einer Untergrenze für ein bestimmtes Keyword, hinzu kommt ein Graph als Obergrenze. Der analysierte Text wird als Kurvenlinie dargestellt, befindet sie sich zwischen de Ober-und Untergrenze ist die Termausprägung optimal. Mittlerweile gibt es viele SEO Tools auf dem Markt, die auch einen WDF*IDF Editor beinhalten.

Warum die Analyse und Reports zu den WDF*IDF Texten wichtig sind

Auf Wunsch kann ich Ihnen auch eine vollständigen WDF*IDF Termausprägungsreport als PDF beifügen. Anhand dieses Reports können Sie nachvollziehen, ob Ihr Text auch wirklich nach einem bestimmten Keyword oder Suchphrase optimiert wurde. Dieser Report ist aber nicht nur für die Leistungskontrolle relevant, sondern liefert Online-Redaktueren und In-House SEOs weitere Hinweise zur Optimierung des Contents.

So sind neben den Termausprägungen auch Hinweise zum Wettbewerb zu einem bestimmten Begriff mit aufgeführt. Es werden Fragen nach der Häufigkeit von bestimmt H-Tags und Strong-Tags beantwortet, des durchschnittlichen Contentumfanges des Wettbewerbes.  Zudem gibt Ihnen der Report auch Hinweise zu der Länge des Meta Titles (Seitentitel) und der Meta Description (Seitenbeschreibung) für das Snippet in der Suchmaschine. Wenn sie einen guten WDF*IDF Text haben und zusätzliche OnPage-Faktoren beachten, haben Sie sehr gute Chancen in weniger stark umkämpften Märkten vorne gelistet zu werden.

So ist es auch interessant zu wissen, wie viele Links man braucht um in die Google Top 10 aufzusteigen und welche Güte diese Links haben müssen. Denn machen wir uns nichts vor, guter Content ist zwar wichtig, aber immer nur ein Teilaspekt im Google Ranking. Externe Faktoren, wie die Bekanntheit einer Domain oder Marke sind mindestens genauso wichtig.

Was sind die Schwächen einer WDF*IDF Analyse?

Die meisten Tools berechnen in ihrer Analyse nicht nur den reinen Text, den Sie in Auftrag geben. Es wird immer die gesamte Webseite der Wettbewerber und der eigenen Seite analysiert. Wer also einen WDF*IDF Dokument in Auftrag gibt, sollte dass immer im Hinterkopf behalten. Es ist daher einfacher einen schon vorhanden Text zu optimieren, als ihn komplett neu zu erstellen.

Zudem erkennt ein WDF*IDF Tool nicht, ob auch semantische Textpassagen und Synonyme Begriffe im Text verwendet werden.   Gerade dieser Teil wird immer wichtiger werden. Neben der Optimierung der Keywords muss sich ein Text auch immer noch gut lesen lassen, und vor allem der Inhalt muss stimmen.

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