Google Trends

Google Trends ist ein Online-Dienst, mit dem Nutzer sehen können, wie beliebt bestimmte Suchbegriffe sind. Die Ergebnisse sind relativ zum Gesamtvolumen der Suchanfragen und sind seit 2006 verfügbar. Am 5. August 2008 wurde der Dienst Google Insights for Search mit einer größeren Anzahl von Funktionen eingeführt. Später, am 27. September 2012, wurde er in Google Trends integriert. Mit Google Trends können Sie recherchieren, wie beliebt bestimmte Begriffe über die Zeit sind und so Trends in der Gesellschaft bilden. Bestimmte Suchbegriffe stehen nachweislich in direktem Zusammenhang mit der Verbreitung von Grippefällen. Da zum Beispiel mehr Menschen dazu neigen, grippebezogene Informationen nachzuschlagen, wenn sie selbst Symptome haben, kann die Häufigkeit dieser Art von Suchanfragen vorhersagen, wie viele Menschen in einer Bevölkerung jede Woche an der Grippe erkranken werden. Außerdem hat sich gezeigt, dass es eine Korrelation zwischen Suchanfragen nach Firmennamen und deren Transaktionsvolumen an den Börsen gibt.

Welches sind die beliebtesten Trends in Deutschland?

Zu den beliebtesten Trends in Deutschland gehören Sport- und Unterhaltungsnachrichten, wobei Fußball der meistgesuchte Begriff ist. Zu den anderen beliebten Trends in Deutschland gehören Technologie-Nachrichten, Promi-Klatsch und politische Themen wie Brexit und Einwanderung. Insgesamt bietet Google Trends wertvolle Einblicke in das, was Menschen auf der ganzen Welt interessiert, und hilft Marketingfachleuten und Unternehmen, das Verhalten und die Vorlieben der Verbraucher zu verstehen.

Wie oft wird Google Trends aktualisiert?

Google Trends wird häufig aktualisiert, in der Regel alle ein bis zwei Tage. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten so aktuell wie möglich sind und Unternehmen und Vermarkter wertvolle Einblicke in aktuelle Trends erhalten. Diese Häufigkeit ermöglicht es Google Trends auch, Veränderungen bei den Suchtrends im Laufe der Zeit zu verfolgen und so aufkommende Trends zu erkennen.

Sie können auf zwei Arten von Google Trends-Daten zugreifen:

  • Echtzeitdaten umfassen alle Daten, die in den letzten sieben Tagen erfasst wurden.
  • Nicht-Echtzeitdaten umfassen Ereignisse aus dem Jahr 2004 bis zu 72 Stunden vor Ihrer Suche, während Echtzeitdaten nur bis zum aktuellen Zeitpunkt zurückreichen.

Was ist der Unterschied zwischen Google Insights und Google Trends?

Google Insights und Google Trends sind beides Google-Tools, mit denen Sie die relative Popularität von Suchbegriffen im Laufe der Zeit messen können. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Tools.

Google Insights liefert detailliertere Daten als Google Trends, einschließlich Informationen über regionale Suchtrends und die Art und Weise, wie nach Begriffen gesucht wird. Google Trends beschränkt sich darauf, Daten über die relative Popularität von Suchbegriffen im Laufe der Zeit zu liefern.

Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass Google Insights nicht mehr aktualisiert wird, während Google Trends ständig mit neuen Daten aktualisiert wird. Das macht Google Trends zu einer zuverlässigeren Informationsquelle für aktuelle Trends.

Wie kann Google Trends verwendet werden, um Börsentrends vorherzusagen?

Google Trends kann auf verschiedene Weise zur Vorhersage von Börsentrends verwendet werden. Erstens kann Google Trends durch die Analyse der relativen Beliebtheit bestimmter Schlüsselwörter im Laufe der Zeit herausfinden, nach welchen Schlüsselwörtern besonders häufig gesucht wird. Anhand dieser Informationen können Sie dann vorhersagen, welche Aktien wahrscheinlich gefragt sein werden.

Zweitens kann Google Trends durch die Analyse der Suchtrends für ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region ermitteln, welche Aktien in dieser Region beliebt sind. Diese Informationen können dann verwendet werden, um einen Zielmarkt für bestimmte Aktien zu schaffen.

Und schließlich kann Google Trends durch die Verfolgung der Veränderung von Suchtrends im Laufe der Zeit helfen, sich abzeichnende Trends auf dem Aktienmarkt zu erkennen. Diese Informationen können dann genutzt werden, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

Wobei ein hoher Google Trends Ausschlag keinesfalls immer auch eine Kursanstieg anzeigt, sondern auch genau das Gegenteil., wie das Beispiel unten deutlich zeigt:

Kursrutsch mit Google Trends Korrelation
Screenshot: Kursrutsch mit Google Trends Korrelation

Was macht diese Stichprobe repräsentativ?

Der Grund, warum Google Trends nur eine Stichprobe von Google-Suchanfragen verwenden, liegt vor allem in der schieren Menge der Suchanfragen (Milliarden) pro Tag. Wenn Google Zugriff auf den gesamten Datensatz gewähren würden, wäre die Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der großen Datenmenge nicht mehr möglich. Durch die Verwendung von Stichproben erhalten wir jedoch eine genaue Darstellung aller Google-Suchen und können sie dennoch schnell analysieren und verarbeiten.

Nach welchem Verfahren stellt Google die Trends-Daten roh dar?“

Google Trends normalisiert die Suchdaten, um den Vergleich von Begriffen zu erleichtern. Ihre Suchergebnisse basieren auf der Zeit und dem Ort Ihrer Abfrage, die wie folgt erfolgt:

  • Google teilt jeden Datenpunkt durch die Gesamtzahl der Suchanfragen in dem entsprechenden geografischen Gebiet und Zeitraum, um die relative Nachfrage zu ermitteln. Wenn Google dies nicht täte, würden die Orte mit dem höchsten Suchvolumen immer ganz oben stehen.
  • Die Ergebnisse erscheinen auf einer Skala von 0 bis 100, basierend auf der Nachfrage nach einem Thema im Vergleich zu allen Suchen für alle Themen.
  • Auch wenn in zwei Regionen gleich viele Menschen nach einem Begriff suchen, ist die Gesamtzahl der Suchanfragen in den beiden Regionen möglicherweise nicht gleich.

Welche spezifischen Suchanfragen werden von Google Trends erfasst?

Die Google Trends-Daten umfassen die Suchanfragen, die Nutzer täglich an Google stellen. Beachten Sie jedoch, dass diese Daten auch unregelmäßige Suchaktivitäten enthalten können, wie z.B. automatisierte Suchen mit der Absicht, die Ergebnisse zu verzerren.

Obwohl Google über die Tools verfügt, um diese Aktivitäten zu erkennen und zu filtern, behaltet Google sie manchmal aus Sicherheitsgründen in Google Trends: Wenn Google sie sofort löschen würden, wüssten die Leute hinter diesen Suchanfragen, dass Google ihnen auf der Spur ist.

Daher würde es komplizierter werden, diese Art von Aktivität aus anderen Google-Suchprodukten herauszufiltern, bei denen eine genaue Darstellung der realen Daten wichtig ist. Denken Sie daran, dass Nutzer von Google Trends-Daten verstehen sollten, dass es sich nicht um eine exakte Darstellung der Suchaktivitäten handelt.

Google Trends schließt zum Beispiel bestimmte Arten von Suchanfragen aus:

  • Nach manchen Begriffen suchen weniger Menschen: Trends zeichnet nur Daten für weit verbreitete Suchbegriffe auf. Daher erscheinen Suchanfragen mit geringem Volumen als 0.
  • Doppelte Suchen: Trends eliminiert unnötige und sich wiederholende Suchvorgänge, die Benutzer innerhalb eines kurzen Zeitraums durchführen können.
  • Trends lässt Suchanfragen mit Sonderzeichen aus.

Geben die Umfragedaten wieder, wofür sich die Menschen tatsächlich interessieren, oder ist Google Trends ein genaueres Abbild?

Auch wenn Google Trends keine wissenschaftliche Umfrage verwendet, um seine Daten zu erhalten, bedeutet das nicht, dass die Daten ungültig sind. Der Zweck von Google Trends besteht lediglich darin, das Suchinteresse an bestimmten Themen widerzuspiegeln, damit Sie sehen können, über welche Themen am meisten gesprochen wird. Ein Spitzenwert zu einem bestimmten Thema zeigt nur an, dass viele Nutzer nach mehr Informationen zu diesem Thema suchen – nicht unbedingt, dass das Thema erfolgreich oder beliebt ist. Wann immer Sie die Daten von Google Trend verwenden, sollten Sie sie nur als einen kleinen Beweis unter anderen betrachten, bevor Sie irgendwelche Schlüsse ziehen.

Wie unterscheiden sich die vom Google News Lab geteilten Trenddaten von Google Trends?

Google gibt gelegentlich Trending-Daten (z.B. über Twitter) zu wichtigen Ereignissen weiter, die der allgemeinen Öffentlichkeit nicht über Google Trends zugänglich sind. Diese Daten werden auf Unregelmäßigkeiten geprüft, ähnlich wie der normale Google Trend-Analyseprozess. Sie geben jedoch kein genaues Bild der Suchaktivitäten wieder und sollten nicht als solche behandelt werden.

Was sind die Unterschiede zwischen Google Trends und der automatischen Vervollständigung?

Die automatische Vervollständigung ist eine Funktion in der Google-Suche, mit der Sie Ihre Suchanfragen beschleunigen können. Die Vervollständigungen stammen aus anderen realen Suchanfragen bei Google und zeigen häufige Suchanfragen an, die für das, was Sie eingeben, relevant sind. Die automatische Vervollständigung berücksichtigt auch Dinge wie Ihren Standort und frühere Suchanfragen.

Im Gegensatz zu Google Trends, das nur die beliebtesten Suchbegriffe zu einem bestimmten Thema anbietet, unterliegt die automatische Vervollständigung weiterer Google Richtlinien zur Entfernung von Inhalten und der algorithmischen Filterung, um Vervollständigungen zu vermeiden, die gegen geltende Google Richtlinien verstoßen.

Worin unterscheidet sich Google Trends von den AdWords-Suchdaten?

Der AdWords Search Terms Report zeigt monatliche und durchschnittliche Suchmaschinenergebnisse speziell für Werbetreibende, während Google Trends detailliertere Daten liefert, die regelmäßig aktualisiert werden.

Weblinks

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