Textlänge: 800 Wörter

800 Wörter Text

Mit 800 Wörtern und mehr Ihre Leser überzeugen

Jetzt sind wir am Ende meiner Beispieltexte angelangt. Entdecken Sie nun hier einen Achthundert Wörter Text. Texte in dieser Länge finden Sie z. B. bei Wikipedia, Fachblogs und als ausführliche Pressemitteilung. Bei letzteren Achthundert Wörter Texten wünscht man sich als Unternehmen, die komplette Übernahme des Textes.

In achthundert Wörtern bekommt man schon einiges an Informationen unter. Innerhalb dieser Textlänge bin ich in der Lage ein ausführliches Tutorial oder einen bestimmten Sachverhalt detailliert zu schildern. In der Suchmaschinenoptimierung gibt es mittlerweile ein neues Buzzword dafür – holistischer Content. Es sagt aus, das der Inhalt eine Seite ein bestimmtes Thema umfassend behandelt. Allerdings werden Sie nicht bei jedem Thema nur mit 800 Wörtern auskommen.

Beispiel für holistischen Content

Als Beispiel kann ich Ihnen meine Seite über SEO Texte nennen. Diese Seite, hat sage und schreibe 2922 Wörter! Ab diesen Textumfängen musste ich mir Gedanken dazu machen, wie ich den Content meinen Lesern präsentiere, damit er sie nicht überfordert. Wie Sie auf dieser Seite sehen werden, arbeite ich dort mit vertikalen Tabs.

Wird per CSS versteckter Content von Google erkannt?

Allerdings hat das auch einen Nachteil, denn nicht der vollständige Content wird von dem Googlebot verstanden. Google wertet hier nur den Content, der auch wirklich direkt angezeigt wird. In früheren Zeiten wurden diese Techniken von SEO-Spammern für Keyword Stuffing missbraucht. Der Text in den verdeckten Tabs wurde also ignoriert.  Google füllt nämlich keine Aktion beim Crawlen einer Seite aus. Es werden also auch keine Formulare ausgefüllt oder Buttons geklickt bzw. hier Tabs. So lautet die allgemeine Meinung zum Thema „display:none“ bzw. per CSS versteckten Content. Es gibt mittlerweile aber auch Stimmen, die belegen, dass dem gerade nicht so ist.  

Ich selber teste es gerade und möchte noch keine abschließende Einschätzung dazu abgeben.  Ich tendiere jedoch eher dazu, dass Google diesen Content erkennt und wertet. Ich komme zu der Ansicht, weil ich Folgendes getestet habe. Ich habe mir einer Phrase aus dem versteckten Text herausgesucht und bei Google danach gesucht. Wenn Google diesen Content nicht erkennt bzw. wertet, sollte Google ihn nicht finden, soweit meine Hypothese.

Ich habe mir also auf https://internet-pr-beratung.de/seo-texte-richtig-erstellen/ folgendes Textbeispiel herausgesucht, der sonst per CSS Tab verdeckt war:

Hidden Text Beispiel

Anschließend habe ich bei Google danach gesucht:

google suche nach hidden text

Das Ergebnis können Sie selbst über diesen Link überprüfen. Google hat mit Bravour verstanden, welche Seite ich gesucht habe. Das ist zwar noch kein vollständiger Beweis dafür, dass dieser per CSS verdeckte Text, auch mit ins Ranking einfließt, aber ein starker Hinweis dafür.

Ein weiteres Argument, das dafür spricht, ist der Mobile First Ansatz, den auch Google über alle Kommunikationskanäle rausposaunt.  Denn auf mobilen Seiten muss nicht alles sofort angezeigt werden. Wenn Sie sich mal eine Wikipedia Artikel über Ihr Smartphone anschauen, werden Sie entdecken, dass die Enzyklopädie in der mobilen Version mit sogenannten „Accordions“ arbeitet. Der Text klappt also erst nach Klick auf der Überschrift nach unten auf.

Hidden Text in der mobilen Wikipedia

Wie Sie auf dem Bild oben sehen, arbeitet eine der größten Seiten des Internets mit dieser Technik und wird nicht von Google abgestraft. Google scheint also auch zu verstehen, dass es in bestimmten Situationen angebracht ist, nicht den gesamten Text sofort anzuzeigen. Außerdem wird es immer noch auf den Content ankommen, der verdeckt wird. Wenn der Content hochwertig ist und einen Mehrwert hat, wird es nicht abgestraft. Seiten, die jedoch versuchen diese Technik für Keyword Stuffing zu missbrauchen werden gnadenlos mit Rankingentzug bestraft.

Welchen weiteren praktischen Nutzen hat das für mich?

Wenn wir also genügend Content auf nur einer Seite so darstellen können und ihn jeweils zielgruppengerecht präsentieren, wird es die Konversion steigern.  Es muss lediglich der Content gerade als erstes angezeigt werden, der den Besucher da abholt, wo er sich gerade befindet. Das hört sich jetzt einfacher an, als es in Wirklichkeit ist. Grundvoraussetzung ist ein umfassendes Tracking des Traffics auf der Seite und eine Auswertung der Trafficquellen.

Jetzt könnte man sagen, das wäre doch Cloaking und wird von Google abgestraft. Nein, eben nicht, den der Inhalt einer Seite ändert sich nicht wirklich, lediglich die Präsentation setzt andere Schwerpunkte.

Weitere Vorteile von langen Texten

Ein weiterer Vorteil von epischem Content ist, dass Sie mit der Anzahl der Wörter die Wahrscheinlichkeit erhöhen, für einen Longtail Suchanfrage gefunden zu werden. Sie erhöhen die Verweildauer auf der Seite. Sie gewinnen zusätzliche Möglichkeiten intern auf Ihre weiteren Angebote, zu verweisen. Kurz gesagt, je mehr Content Sie Ihren Lesern anbieten, umso besser wird das Nutzungserlebnis sein.

Zusammenfassung

Jetzt haben Sie anhand eines praktischen Beispiels gesehen, wie so ein Achthundert Wörter Text aufgebaut werden kann und wir haben schon fast die gesamten 800 Wörter voll. Sie haben gesehen, welche Themen in so einem Text, in welcher Tiefe behandelt werden können. Ich habe ganz bewusst einen speziellen Sachverhalt gewählt. Der Text richtete sich an fortgeschrittene Onlinemarketer. Es wäre also keine Schande, wenn Sie mich nun per E-Mail oder per Telefon mit Fragen löchern. :-)

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